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Kraft-Weg-Diagramm Steuerung

 

Definition Der Tauchkern ist bei Linearmagneten der in der Spule bewegliche Spulenkern.
Aufbau

Beschreibung Ein Tauchkern hat naturgemäß zwei Enden:
  • ein Ende, das in die Spule eintaucht
  • ein Ende, an dem die Kraftwirkung abgenommen wird

Das Ende, das in die Spule eintaucht kann sein:

  • flach, mit oder ohne Druckstab
  • konisch, mit oder ohne Druckstab
  • abgestuft konisch, mit oder ohne Druckstab

Diese Form hat erheblichen Einfluß auf die Kraft-Weg-Linie (siehe Kraft-Weg-Diagramm):

Das Material der Tauchkerne besteht aus diamagnetischen Materialien (meistens Eisen) mit möglichst geringer Remanenz.

Diamagnetisch heißt: sobald das Material in ein Magnetfeld gerät, baut es in seinem Inneren ein Gegenmagnetfeld auf. Da sich gegenseitig gepolte Magnete anziehen wird der Tauchkern in die Spule hineingezogen, sobald durch diese ein ausreichen starker Strom fließt.

Remanenz heißt: sobald das äußere Magnetfeld verschwindet, muß auch das Gegenmagnetfeld im Tauchkern verschwinden. Das sollte möglichst schnell und vollständig geschehen. Das Restmagnetfeld, das im Stößel zurückbleibt, nennt man Remanenz.

Druckstab Damit ein Magnet nicht nur ziehen, sondern auch drücken kann, wird einfach sein Tauchkern mit einem Druckstab verlängert. Der Druckstab darf nicht magnetisierbar/magnetisch sein.
Beispiel Das Bild zeigt einen Tauchkern in zweierlei Ausführungen:

oben: als Tauchkern für einen einfachen Zugmagneten. Ein aufgelegter Gummiring verringert die Lautstärke beim Aufschlag (0mm Hubweg).

unten: als Tauchkern mit Druckstift für den gleichen Magneten in Druckausführung.


 

Kraft-Weg-Diagramm Steuerung

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(c) 2007, Rudolf Tremba