Die einfachste "Steuerung" ist ein elektrischer Schalter, auf dessen Betätigung der Hubmagnet bestromt wird.
Das funktioniert, kann aber nicht viel: Oft wird vom eingesetzten Hubmagnet nur bei einem bestimmten Hub eine maximale Kraft benötigt. In anderen Hubwegbereichen reicht eine geringere
Hubkraft aus. Am einfachsten ist es, einen Magneten zu wählen, der im kritischen Hubbereich die gewünschte Kraft standardmäßig liefert. Da dieser kritische Bereich i.d.R. der Bereich ist, in dem
der Hubmagnet das geringste Kraft-Leistungsverhältnis hat (der Tauchkern ist ausgefahren) führt das zwangsläufig zur Auswahl eines relativ großen Hubmagnet.
Hier schafft eine entsprechende Steuerung Abhilfe.
Eine erste Lösung für o.g. Fall ist, den Hubmagneten zu übersteuern. Nachteil: der Magnet muß nach einer bestimmten Zeit (maximale Einschaltdauer) abgeschaltet werden. Eine
elegante Alternative ist die gezielte Übersteuerung: der Magnet wird in der (und nur in der) Phase übersteuert, in der er maximale Magnetkraft
benötigt.
Den Magnet solange zu übersteuern wie sich der Tauchkern im "bedürftigen" Hubwegbereich befindet ist optimal - und riskant: Eine Übersteuerung
darf eine der Übersteuerung entsprechende maximale Einschaltdauer nicht überschreiten. Dem kann vorgebeugt werden durch
Technisch gibt es verschiedene Möglichkeiten Hubmagnete elektrisch anzusteuern:
1. elektromechanische Steuerung
- Umschaltung von verschiedenen Betriebsspannungen per Schalter
- Umschaltung von verschiedenen Betriebsspannungen per Relais
2. Elektronische Steuerung
- Analoge Leistungsregelung über Leistungstransistoren
- Digitale Leistungsregelung über gepulste (getaktete) Stromversorgung
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