Der Begriff "monostabil" beschreibt eine konstruktionsbedingte Eigenschaft: der Tauchkern fixiert in einer der beiden Endpositionen, (i.d.R. in
der eingefahrenen Position.
Das wird erreicht, indem an einem Ende Permanentmagnete eingebaut werden. Diese Magnete magnetisieren den Tauchkern und der haftet dann in der
Endposition am Magnetrahmen. Dieses Prinzip funktioniert nur für Gleichstrommagnete.
Im Gegensatz zu "normalen" Linearmagneten spielt hier die Polarisierung der Spule eine Rolle:
a) die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das die vom Permanentmagneten erzeugte Polarisierung des Tauchkerns unterstützt
b) die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das der vom Permanentmagneten erzeugte Polarisierung entgegensteht. Ist es stark genug kann es den Tauchkern auch
aus der Spule herausdrücken. Wenn Sie z.B. aus Kostengründen auf Standardmagnete zurückgreifen empfiehlt es sich dringend, diese Eigenschaften zu testen.
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